Nachnutzung Schule – “Projekt alte Schule Stubaital”
Im letzten Gemeinderat wurde der Beschluss für die Nachnutzung der alten Schule für weitere 3 Jahre getroffen. Seitens Junges Neustift in Personen VizeBgm Franz Gleirscher und Ing. Reinhold Fankhauser wurde ein schlüssiges Projekt vorgestellt, welches vom Gemeinderat beschlossen wurde und somit Kleinunternehmer:Innen und Startups die Chance für eine günstige Miete von Räumlichkeiten bietet. Auch Vereine sollen Platz haben. Die anfallenden Kosten für die Gemeinde belaufen sich auf ca. 50.000€/Jahr. Im Projekt wurde eine Kostenstelle für Projektmanagement zur Weiterentwicklung des Konzepts vorgesehen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Projekt nachhaltig umgesetzt werden kann und die verfügbaren Fördermöglichkeiten für schlüssige Nachnutzungen als auch Förderung von Jungunternehmen ausgeschöpft werden. Ziel ist es also, ein soziales und nachhaltiges Nachnutzungskonzept zu initiieren, welches aus Sicht der Gemeinde in einem vertretbaren wirtschaftlichen Rahmen betrieben werden kann.
Zusätzlich ist weiterhin die Nutzung von Teilen des Gebäudes durch die Polizeischule (als Überbrückung aufgrund des Neubaus der derzeitigen Einrichtung, ab 2024) in der Evaluierung. Die Entscheidung soll seitens Polizei noch bis Ende des Jahres getroffen werden. Wichtig ist hervorzuheben, dass die Flächen des ehemaligen Schulgebäudes für Polizei und das vorgestellte Nutzungskonzept ausreichen.

Baufortschritt Aufbahrungskapelle – Vergaben
Der Bau der Aufbahrungskapelle schritt bis jetzt gut voran. Leider kann die Strabag, aufgrund Arbeitermangels, die Steinlegearbeiten nicht bis 04.11.2022 fertig stellen. Es wird aber gearbeitet, solange es die Witterung zulässt, um heuer so viel als möglich fertigzustellen.
Die Estrich-, Schlosser- und Malerarbeiten wurden vom GR an die Bestbieter vergeben. (in Summen Estrich 12.688,13€, Schlosser 77.020,42€ und Maler 22.360€)

Wildbach und Lawinenverbauung
DI Josef Plank berichtete von den umgesetzten Sofortmaßnahmen in der Höhe von 1,2Mio€ nach den schweren Unwettern im Juli 2022. Unter Sofortmaßnahmen versteht man alle Maßnahmen, welche so schnell als möglich getroffen werden, um weitere Schäden zu vermeiden und die Schutzfunktion des Siedlungsraumes wieder herzustellen.

In den 80er Jahren wurde der Oberbergbach teilverbaut. Auf Rückfrage unseres Gemeinderates DI Dr. techn. Christoph Niederegger inwiefern die bestehenden Sperren noch dem Stand der Technik entsprechen würden, hieß es seitens Wildbach, dass die bestehenden Geschieberückhaltesperren zwar den bisherigen Unwettern stand hielten, jedoch heute anders bemessen und vom technischen Stand her anders gebaut werden würden. Somit sind weiterführend Maßnahmen zur Instandsetzung bzw. Erweiterung der bestehenden Sperren seitens Wildbach zu erwarten.

Allfälliges

  • Inklusives Wohnen – ein sehr wichtiges Thema für “Junges Neustift”
    Laut Bgm. Gleirscher steht am 9. November ein Treffen mit den Zuständigen vom Land an, um das Ergebnis der Bedarfserhebung und die Genehmigung der Plätze präsentiert zu bekommen. Die WE Wohnungseigentum Tirol könnte sich vorstellen bei einem angedachten Projekt in der Scheibe Inklusionswohnungen einzuplanen.
  • Unterstützung WintersaisonskartenDer GR beschloss, wie schon in vorherigen Jahren, Neustifter Kinder und Jugendliche mit 20€ pro Person beim Kauf einer Wintersaisonskarte zu unterstützen.
  • Umfrage Biomasse – HeizwerkIng. Daniel Neunhäuserer berichtete als Obmann des Ausschuss Energie, Umwelt, Recycling und Nachhaltigkeit über die laufende Bedarfserhebung für den Anschluss an Heizwerke im Bereich Kampl und Neder. Der Ausschuss entwarf eine Umfrage, die per Post an alle Haushalte gelangte. Zusätzlich wird die Erhebung auch in Gasteig und Krössbach durchgeführt.
    Parallel treibt DI Dr. techn. Christoph Niederegger als Obmann des Ausschusses Raumordnung die widmungstechnische Voraussetzung für die evtl. Umsetzung der Heizwerke voran.