Raumordnung und Bau
Ein Thema mit großem öffentlichen Interesse ist der Grundtausch zur weiteren Projektierung der Wasserverbauung zum Siedlungsschutz sowie des Projektes “Gschoada-Wohnbau”. Dieses Thema wurde in der vergangenen Periode von Junges Neustift initiiert und durch die langjährigen Verhandlungen konnte eine Einigung erzielt werden. Nur aufgrund des erheblichen öffentlichen Interesses wurde die Einigung und die damit verbundenen Widmungen durch das Land Tirol bestätigt.

Ein weiteres Projekt, welches ebenfalls in der vorgehenden Periode initiiert wurde, ist das Projekt Wohnbau in Stackler/Aue. In der Gemeinderatssitzung konnte der Beschluss für einen ersten wesentlichen Schritt zur Umsetzung des Projektes getroffen werden. Die Auflage des Entwurfs zur Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes wurde einstimmig beschlossen. Sofern die Flächenwidmungen nach Entwurf umgesetzt werden können, soll die weitere Projektierung vorangetrieben und das ideale Konzept zur Nutzung betrachtet werden.

Projekt Wasserbau zum Siedlungsschutz
Durch das Baubezirksamt wurden die möglichen Maßnahmen zur Erweiterung des Siedlungsschutzes entlang der Ruetz im Ortsgebiet vorgestellt. Das vorgestellte Konzept umfasst Verbauungsprojekte von Kampl/Neder bis zurück nach Mutterberg, aber auch lokale Maßnahmen um Gebäude und Weiler in Stackler, Aue, Lehner, Moos und Gemoch. Nach Umsetzung der Maßnahmen können im Katastrophenfall viele Haushalte und Hotels vor Schäden bewahrt werden.
Für die Umsetzung der Maßnahmen werden seitens Baubezirksamt mehrere Etappen vorgeschlagen und auf Basis der Wirksamkeit, Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit priorisiert.

Projekt Oberberg – GGAG
Für eine wichtiges Projekt im Oberbergtal konnte im Gemeinderat der Beschluss zur Realisierung und somit zur Umsetzung getroffen werden, nachdem das Angebot des Bestbieters mit ca. 350.000€ , bestätigt wurde. (Unter Auflage der Bestätigung zur öffentlichen Förderung von 50%) Das Projekt umfasst die Erschließung des Wald- und Weidegebietes oberhalb von Seduck durch den Bau einer Forststraße. Mit dem Bau sollte so rasch wie möglich gestartet werden.

 

Allfälliges
Wiederholt forderten die Gemeinderatsmitglieder von Junges Neustift einen Status zu laufenden wichtigen Themen und ebenso mehr Fortschritt zu verschiedenen Projekte und Vorhaben in Neustift.

Folgend ein kurzer Abriss zum Status:

  • Inklusives Wohnen – ein sehr wichtiges Thema für “Junges Neustift”
    Laut Bgm. Gleirscher sei die Bedarfserhebung abgeschlossen. Das Projekt sei inzwischen als Talprojekt zu sehen. Somit könnten auch Flächen aus anderen Gemeinden für die Projektierung herangezogen werden.Seitens Junges Neustift wird weiterhin eine Lösung in unserem Ortsgebiet (z.B. Volksschule Neder) forciert, dies kann nun durch die Tal übergreifende Betrachtung nicht mehr sichergestellt werden. Als übergeordnetes Ziel ist jedoch natürlich die zeitnahe Umsetzung des Projektes zu sehen, damit die angemeldeten Bedarfe so rasch wie möglich gedeckt werden können.

     

  • Sicherheitszentrum – Polizei in NeustiftBgm. Gleirscher versichert, dass auch hier weitere Schritte eingeleitet wurden. Gleichzeitig versichert er, dass die bisher kommunizierte Dringlichkeit seitens Polizei nicht mehr zutreffend ist. Als weiterer Schritt sei nun die Detailkalkulation zum Umbau beim Feuerwehrhaus geplant.
  • Kindergarten – KinderkrippeTrotz des Baus der Überbrückungslösung mittels Container, müssen hier die weiteren Schritte für eine zukunftsweisende Lösung eingeleitet werden. Dafür müssen die Entwicklungsmöglichkeiten (hier gibt es mehrere Varianten) zeitnah analysiert werden. Ziel von “Junges Neustift” ist es, dass eine vernünftige, zukunftsorientierte Erweiterung mit bestmöglicher Perspektive umgesetzt wird.