Leistbarer Wohnraum für Familien auf gemeindeeigenem Grund

Mit dem Ziel, leistbaren Wohnraum für Familien zu schaffen, wurde ein entsprechender Antrag von den Fraktionen Junges Neustift (5 Stimmen), Neues Neustift (2 Stimmen) und Für Neustift (2 Stimmen) eingebracht und zur Beschlussfassung in den Gemeinderat vorgelegt.

Das geplante Wohnbauprojekt soll auf dem Grundstück der ehemaligen Volksschule Neder, einem gemeindeeigenen, vollständig erschlossenen Areal, umgesetzt werden. Die Lage bietet eine bestehende Infrastruktur sowie eine gute verkehrstechnische Anbindung.

Die Umsetzung soll in Zusammenarbeit mit einem gemeinnützigen Wohnbauträger erfolgen. Ein Verkauf des Grundstücks ist ausgeschlossen – die Gemeinde bleibt Eigentümerin und sichert sich dadurch langfristige Einnahmen als auch Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Im Zentrum des Projekts steht eine bedarfsgerechte Wohnraumgestaltung für Familien. Die Gemeinde behält sich freie Mitspracherechte in Bezug auf Bebauungsstruktur, Wohnungsgrößen, Vergaberichtlinien und die Vergabe.

Mit 11-Ja Stimmen gegen die Stimmen der Bürgermeisterliste (6 Stimmen) konnte die Zustimmung für das Projekt realisiert werden.

Somit ist der Startschuss für ein Wohnbauprojekt auf Gemeindegrund erfolgt. – Wir informieren.

Wasserkraftwerk – Beschluss für die weitere Projektphase

Wir haben bereits mehrfach über das geplante Projekt „Wasserkraftanlage Ruetz“ informiert. Dieses Projekt wurde im Energieausschuss unter Obmann Daniel Neunhäuserer neu aufgegriffen.

Das Ziel dieses Schrittes ist die Erreichung eines ersten Zwischenziels: die Verleihung des Wasserrechts zur Nutzung der Ruetz für eine nachhaltige Energiegewinnung. Ein Wasserrecht ist von enormer Bedeutung, da es der Gemeinde nicht nur das Recht zur Nutzung der Wassermengen gibt, sondern auch die Möglichkeit, über weitere Ableitungen und verschiedene Nutzungsoptionenzu entscheiden.

Dafür muss eine wasser- und naturschutzrechtliche Einreichplanung erstellt werden, die als Grundlage für das behördliche Verfahren dient.

Es wurde der Beschluss des Gemeinderats zur Vergabe der Planungsleistungenbeantragt. Allerdings konnte zum Zeitpunkt der Abstimmung keine Finanzierung durch unseren Bürgermeister vorgelegt werden. Daher konnte lediglich eine Absichtserklärung zur grundsätzlichen Zustimmung zum Projekt beschlossen werden.

Dieser Schritt ist notwendig, um das Projekt in die nächste Phase zu überführen und den Weg für die behördliche Genehmigung zu ebnen, sobald die Finanzierung geklärt ist.

Die erfolgreiche Arbeit unserer SubstanzverwalterIn darf fortgesetzt werden

Die vergangenen drei Jahre seit der Gemeinderatswahl waren für die Substanzverwaltung der Gemeinde besonders herausfordernd. Zahlreiche Aufgaben erforderten nicht nur organisatorisches Geschick, sondern auch finanzielle Verantwortung und fachliches Durchhaltevermögen. Besonders erwähnenswert ist dabei die Bewältigung der massiven Sturmschäden durch den Windwurf – ein Ausnahmeereignis, das die Verwaltung vor komplexe Aufgaben stellte. In diesem Zusammenhang mussten mehrere Millionen Euro bewegt und zielgerichtet eingesetzt werden. Andrea Pfurtscheller-Fuchs hat sich in diesen Aufgabenbereich mit großem Einsatz eingearbeitet und ihn mit hohem Verantwortungsbewusstsein und Sachkompetenz erfolgreich gemeistert.

Als Gemeinderatsfraktion sehen wir es als unsere Pflicht, im Sinne der Kontinuität und der Gemeindeentwicklung zu entscheiden. Ein geplanter Wechsel in dieser verantwortungsvollen Funktion wäre mit einem faktischen Neubeginn gleichzusetzen gewesen. Damit wäre wertvolles Wissen verloren gegangen – ein Risiko, das auch wirtschaftlich nicht zu unterschätzen ist. Gerade in einem Aufgabenfeld, das stark von langfristigen Entwicklungen und laufenden Projekten geprägt ist, braucht es Stabilität und Erfahrung.

Die Dauer einer Funktionsperiode im Gemeinderat entfaltet ihren Sinn insbesondere durch ausreichend Zeit für Einarbeitung, Verantwortungsübernahme und effizientes Handeln. Der Antrag zur Abwahl wurde schließlich in einer schriftlichen Abstimmung abgelehnt. Andrea Pfurtscheller-Fuchs wird ihre Tätigkeit als Substanzverwalterin mit gewohnter Verlässlichkeit fortsetzen – zum Wohl der Gemeinde und im Sinne einer verantwortungsvollen Amtsführung.