Finanzen – Budget 2025

Das Budget ist das wichtigste Werkzeug für den Finanzhaushalt der Gemeinde. In den letzten Jahren wurden durch den Bürgermeister ziellos und ohne Information an den Gemeinderat mehrere Millionen Euro in die Bachverbauung investiert – oftmals auch außerhalb des Siedlungsgebiets.

Auch wenn Verbauungsmaßnahmen wichtig sind und seitens Junges Neustift über Jahre forciert wurden, müssen diese Maßnahmen schrittweise und verträglich mit den verfügbaren Finanzmitteln der Gemeinde umgesetzt werden. Die Gelder werden derzeit einseitig für einzelne Projekte verplant, während andere dringend benötigte Vorhaben nicht realisiert werden können.

Dies hatte zur Folge, dass für zentrale Projekte, wie den Kindergarten, den Gewerbepark oder die Straße Oberberg keine ausreichenden Finanzmittel zur Verfügung standen. – Die wiederkehrende Aussage des Bürgermeisters – die Gemeinde hat kein Geld – ist somit nicht ganz richtig. Es wird jedoch nur einseitig ausgegeben und die Ausgabenseite wird nicht kontrolliert.

Im ersten Budgetentwurf für 2025 präsentierte der Bürgermeister dann „das Gleiche in Grün“: Wieder wurden sämtliche finanzielle Mittel, ohne Rücksicht auf wesentliche Vorhaben, verplant. So waren weder Mittel für den Gewerbepark, noch für den Ausbau der PV-Anlagen auf dem Schulgebäude vorgesehen.

Nach Sichtung des Entwurfs haben wir sofort reagiert und entscheidende Veränderungen eingebracht. Auch in diesem Budget war vorgesehen, nahezu alle verfügbaren Mittel – und mehr – in die Verbauung zu investieren. Natürlich ist uns der Siedlungsschutz ein großes Anliegen, jedoch muss dies finanzierbar bleiben.

Unsere Anpassungen wurden berücksichtigt, sodass eine Zustimmung zum Budget durch Junges Neustift möglich war.

Fazit: Unsere Forderungen sind berücksichtigt: Finanzmittel für den Gewerbepark Kampl, die PV-Anlagen am Schulcampus und die Realisierung der Straße Oberberg.

Darüber hinaus haben wir erneut und deutlich Budgetdisziplin durch den Bürgermeister gefordert. Es muss sichergestellt werden, dass die vorgesehenen Projekte tatsächlich umgesetzt werden – und nicht, wie in der Vergangenheit, durch Umschichtungen und zielloses Handeln zunichtegemacht werden.

Ein bitterer Punkt bleibt im Budget: Auf Vorschlag des Bürgermeisters muss das ehemalige Feuerwehrhaus in Milders um mindestens €450.000 verkauft werden.

Abschließend gilt unser großer Dank den Tourismusbetrieben, Unternehmern und Gewerbetreibenden in Neustift. Durch deren Erfolg wird eine Kommunalsteuer von ca. 1,7 Millionen Euro erzielt. Auch die Getränkesteuerersatzsteuer, die über die Nächtigungen erhoben wird, bringt ca.1,2 Millionen Euro auf der Einnahmenseite.

Gemeinderat am 28.01.2025

Fortschritt bei der Kinderbetreuung – endlich

Unsere Anträge tragen bereits nach kurzer Zeit Früchte!

Der Antrag zum Ausschluss des Standortes Neder am 05.12. führte nun in der letzten Gemeinderatssitzung zu einer Fixierung des Standorts für die zukünftige Entwicklung der Kinderbetreuung in Neustift. – Alte Schule Neustift Dorf. Dieser Schritt wurde überraschend, aber sehr positiv, bereits in der zweiten Sitzung des neuen Jahres mit 15 Ja-Stimmen beschlossen. Auch die langjährige Forderung nach der Bildung einer Projektgruppe zum Thema Kindergarten wurde nun endlich im Gemeinderat eingeleitet.

Für Junges Neustift ist es besonders wichtig, dass neben dem von uns initiierten Waldkindergarten auch direkt im Ortskern eine einfach erweiterbare zeitgemäße Kinderbetreuung ermöglicht wird.

Unsere Überlegungen zur sinnvollen Nutzung des Standortes Neder haben mittlerweile konkrete Formen angenommen. Es könnte beispielsweise auf Baurechtsbasis Wohnraum für junge Neustifter Familien auf Gemeindegrund gebaut werden.

Darüber hinaus eröffnet dieser Beschluss bedeutendes Erweiterungspotential für die Entwicklung des Alten- und Pflegeheims in der Scheibe, sowie für den Ausbau des betreuten Wohnens in Neustift.

Fazit:

Mit diesen Beschlüssen legen wir somit nicht nur den Grundstein für eine moderne und nachhaltige Kinderbetreuung, sondern schaffen auch wichtige Perspektiven für die Zukunft der Wohnraumentwicklung und sozialen Infrastruktur in Neustift.

Gewerbepark Kampl

Nur durch die Schaffung der Budgetposition im neuen Budget 2025 kann auch das Gewerbegebiet in der Kampl weiterentwickelt werden.

Nachdem über lange Zeit keine Lösung absehbar war, konnte durch den Einsatz unseres Vizebürgermeisters Franz Gleirscher erheblicher Fortschritt erzielt werden. Franz konnte in Gesprächen die Grundbesitzer überzeugen und zur Unterschrift bewegen. Darüber hinaus gelang es ihm, die Abläufe in der Behörde zu beschleunigen.

Die bewussten Verzögerungen der letzten Jahre konnten durch wenige gezielte Gespräche und Telefonate von Franz Gleirscher nun behoben werden, sodass endlich eine Perspektive für die Neustifter Unternehmer geschaffen werden kann.

Fazit:

Durch den Beschluss des Gemeinderates steht dem Projektstart des Gewerbegebiets nichts mehr im Weg.

Allfälliges

Neustift Dorf – Verordnungen zur Fußgängerzone

Im vergangenen Jahr wurde die Begegnungs- bzw. Fußgängerzone im Ortskern umgesetzt. Bereits bei der damaligen Beschlussfassung haben wir gefordert, dass nach einem Jahr eine Evaluierung der Maßnahme erfolgt. Aus heutiger Sicht erweist sich dies als richtig.

Während die Gestaltung des Dorfplatzes von Gewerbetreibenden und der Bevölkerung sehr positiv gesehen wird, erreichte die Gemeinde am 28.01.2025 eine Unterschriftensammlung der Anrainer sowie betroffener Betriebe, die die Aufhebung der aktuellen Fahrverbotsregelung im Bereich Dolce Lea bis Gumpoldsbrücke fordern.

Nun ist der zuständige Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft gefordert, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Wir für unsere Gemeinde.

Eure Mandatare der Liste Junges Neustift.

Und freuen uns auf weitere Kontaktadressen aus Eurem Umfeld und offenes Feedback.

Bitte einfach die jeweiligen Adressen an

news@junges-neustift.at

senden.

Danke!